Jason Macias

Pennsylvania, Vereinigte Staaten

Wie sind Sie in die Bierbranche gekommen? Warum ist Bier für Sie wichtig?

Nach meinem MBA-Abschluss in Finanzwesen an der Drexel University war ich hin- und hergerissen. Sollte ich "irgendeinen" Job annehmen, bei dem meine Ausbildung und meine Fähigkeiten mit einem Gehalt belohnt würden, oder sollte ich auf meiner Ausbildung aufbauen und praktische Fähigkeiten in einer einzigartigen Branche erwerben, über die ich mehr erfahren wollte - und das war das Brauereiwesen.

Mein Interesse am Brauen begann als Heimbrauer und wurde noch verstärkt, als ich während meines Studiums als Kellner in einer Brauerei arbeitete, wo ich das Brauen im Mikrobereich kennenlernte - größer als das Heimbrauen, aber kleiner als das "große Bier". Mein erster Job in der Industrie war als Assistenzbrauer in einer aufstrebenden Brauerei in einem ruhigen Vorort von Philadelphia, was meine Familie zunächst verwirrte, bis sie hörte, wie ich von meinen ersten Wochen erzählte, und sie wussten, dass ich meine Leidenschaft gefunden hatte.

Schließlich holte mich meine Ausbildung ein, und ich verließ die Brauerei und arbeitete in verschiedenen Positionen im Verkauf, zunächst für Bier, dann für Rohstoffe (Hopfen, Malz) und schließlich für bedruckte und gebrannte Aluminiumdosen, wo ich derzeit mit dem Verpackungsteam von Zuckerman Honickman arbeite.

Warum richten Sie beim World Beer Cup? Was bedeutet das Richten beim World Beer Cup für Sie?

Das Beurteilen von Bier ermöglicht es mir, meine sensorischen Fähigkeiten zu nutzen, von denen ich bis vor ein paar Jahren gar nicht wusste, dass ich sie besaß, als ich Richter des Beer Judge Certification Program und Prüfungsleiter für meinen örtlichen Heimbrauclub wurde. Da ich während meines Studiums Marketing studiert hatte, war mir sehr wohl bewusst, wie sich Marken, Etiketten und Verpackungen auf die Nachfrage und den Absatz auswirken können. Das völlig beiseite zu lassen und mich nur auf das eigentliche Bier zu konzentrieren, war faszinierend!

Bierstile sind historische Geschichten über eine Zeit und einen Ort, an dem sie entstanden sind. Sie bieten Einblicke in eine Zeit, in der man mit dem arbeitete, was das Land bot, und das Blatt spielte, das man bekam. Die Brauer spielten ihr Blatt auf der ganzen Welt aus und schufen die Dutzenden von Bierstilen mit unzähligen Eigenschaften und Merkmalen, die wir heute kennen. Dies ist zusätzlich zu der Geschichte, die Ihre Sinne Ihnen über die Reise einer bestimmten Bierprobe in Ihr Probierglas erzählen können.

Der World Beer Cup stellt für mich den Höhepunkt der Beurteilungsmöglichkeiten dar, und ich bin so dankbar und stolz darauf, Teil dieser Bierbeurteilungsgemeinschaft zu sein und mit so erstaunlichen und interessanten Menschen aus der ganzen Welt zusammenzuarbeiten.

Ben Edmunds

Oregon, United States

Wie sind Sie in die Bierbranche gekommen? Warum ist Bier für Sie wichtig?

My journey in beer began as an enthusiast of beer around the year 2000, initially as an extension of my interest in local food. Brewpubs in small towns around the East Coast seemed like hubs of local food and culture. I began homebrewing and really caught the craft beer bug when I moved to Colorado. Fast forward a few years: I decided to make a career out of my hobby, and I’ve been in the beer industry ever since.

To this day, I still am wowed by how broad and diverse beer is as a beverage. I view my profession as being part of a centuries-long tradition of craftsmanship, and the practice of brewing — of being a brewer — is at once humbling and satisfying. I find myself challenged to refine and improve my technical and creative skills again and again.

Warum richten Sie beim World Beer Cup? Was bedeutet das Richten beim World Beer Cup für Sie?

It’s difficult to imagine gathering a more talented and knowledgeable cohort of beer industry experts in a single place to taste and discuss beer. Getting to sit at the judge tables with my peers is an incredible privilege, and I know that engaging in those conversations makes me a better, more precise brewer.

Steve Luke

Washington, United States

Wie sind Sie in die Bierbranche gekommen? Warum ist Bier für Sie wichtig?

In the summer of 2005, I found myself packing boxes and sweeping floors at a local brewery — and I was hooked!

The beauty of beer and brewing is that it can be as complicated or as simple you make it out to be, and finding that happy medium is up to each and every brewer. There are endless wormholes to seek knowledge and solutions, and continuously evolving techniques, equipment and ingredients. But at the same time, the brewing process is still timeless and logical. Good beer is good beer, no matter how you get there!

Warum richten Sie beim World Beer Cup? Was bedeutet das Richten beim World Beer Cup für Sie?

Judging at the World Beer Cup allows you to meet people with different backgrounds in the beer industry from all over the world. It’s engaging, exciting, and often challenging. And it gives you an unrivaled snapshot of the current state of beer — from a quality standpoint, to trends and experimentation, to observing and developing beer style parameters.

Amaey Mundkur

Connecticut, Vereinigte Staaten

Wie sind Sie in die Bierbranche gekommen? Warum ist Bier für Sie wichtig?

Ich bin rückwärts zum Bier gekommen. Als ich in Australien lebte, ging mir das Geld aus und ich fing an, selbst zu brauen, damit ich als 21-Jähriger weiterhin Bier genießen konnte. Ich machte eine Menge schlechtes alkoholisches Ingwerbier, bevor ich lernte, richtiges Bier zu brauen. Die Leute fingen an, mein selbstgebrautes Bier zu kaufen, das ich in meinem Schlafsaal im 11. Stock der Howitt Hall an der Monash University herstellte.

Nach meinem Abschluss wollte ich nicht auf die Weihnachtsinsel im Südpazifik ziehen, um dort räuberische Ameisen zu studieren, die sich von den wandernden roten Krabben ernähren, also entschied ich mich für Bier.

Bier ist wichtig, denn es ist Kunst und Liebe. Es ist ein Ausdruck, der es wert ist, geteilt zu werden. Es ist wichtig für mich, weil es den Kern von mir, den Wissenschaftler, den Pedanten und den Kreativen, anspricht. Beim Bier geht es um Gemeinschaft - und als Einwanderer aus Indien (und einziger indischer World Beer Cup-Bierrichter - ja, von fast zwei Milliarden Menschen), der den persönlichen Ausdruck liebt, gehöre ich hierher.

Warum richten Sie beim World Beer Cup? Was bedeutet das Richten beim World Beer Cup für Sie?

Ich beurteile Bier aus mehreren Gründen. Es ist äußerst wichtig, die Bierqualität positiv zu beeinflussen. Ich bin seit fast zwanzig Jahren in dieser Branche tätig und habe auf vier Kontinenten Bier gebraut. In dieser Zeit ist das Bier gewachsen, hat sich verändert und ist zu dem geworden, was es heute ist. Es ist wichtig, all jenen Brauern ein positives Feedback zu geben, die danach streben, großartig zu sein, und ich hoffe, dass ich Teil dieser Reise sein kann.

Das Jurieren beim World Beer Cup bedeutet mir buchstäblich die Welt. Es ist eine Bestätigung meiner Leistungen in der Branche, die von meinen Kollegen anerkannt werden, die mir freundlicherweise erlaubt haben, mit ihnen zu bewerten, und Teil einer angesehenen Gruppe von Menschen zu sein, von denen ich lernen kann. Informationen zu horten ist egoistisch, sie zu teilen ist selbstlos. Und ich hoffe, dass ich noch mehr lernen werde.

Was möchten Sie der Welt noch mitteilen?

Neben Bier liebe ich die Zeit, die ich mit meiner Frau und meinem Hund verbringen kann. Ich schlage gerne einen kleinen weißen Ball über ein großes Feld (Golf) und in ein winziges Loch. Ich liebe das Kochen und meine Familie!